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Die Uschowa mit den Felsentoren

Die Uschowa (1883m) hat ihre höchsten Erhebungen an der Grenze zu Slowenien. In der österr. Westflanke befinden sich die, als ausgesprochene Naturschönheiten zu bezeichnenden Felsentore.

Wenn man von Felsentoren (1502m) spricht, so klingt das etwas simpel. Doch wer diese monumentalen Bögen zu Gesicht bekommt, unter denen sich das menschliche Wesen wie ein verschwindendes Etwas ausmacht, weiß ungefähr um die Gewalten, die Mutter Natur aufgewendet hat, um solch Faszinierendes zu formen. Die Felsentore erreicht man nur über einen mit Stahlseilen gesicherten Klettersteig, daher erfordert diese Wanderung Trittsicherheit und Schwindelfreiheit!

Über die Kupitzklamm, St. Margarethen und auch über Slowenien ist dieses architektonische Naturwunder zu erreichen.

 

Zu den Felsentoren über den Remscheniggraben – Weg Nr. 652
Beim Gasthof Podobnik in Bad Eisenkappel abzweigend, wandert oder fährt man ca. 6 km bis zum Marterl. Danach steht links ein Wegkreuz und eine Fahrverbotstafel.
Man folgt den Forstweg bis unterhalb der Kirche St. Margarethen. Von hier zweigt dann der Steig rechts vom Fahrweg ab und führt durch steiles Gelände. Nach einer langen Hangquerung erwartet uns dann ein mühsamer Aufstieg (sehr steil und mit Geröll durchzogen) bis zu den Felsentoren. Gehzeit ab Marterl ca. 2 Stunden

Schwierigkeiten:
Um dieses interessante Gebilde architektonischer Naturwunder mit reizvollem Durchblick zu erreichen, bedarf es ein wenig Kletterei. Zwei Einstiege führen zum obersten “Großen Felsentor”. Das unterste Fenster ist mit Eisenstiften und fixen Seilen gesichert (Vorsicht ist aber angebracht). Der obere Einstieg ist auch mit Stahlseilen und der Zugang ist leichter zu bewältigen. Diese Wanderroute bis zu den Felsentoren erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition.
Nur für geübte Wanderer zu empfehlen!

Rundweg:
St. Margarthen – Felsentore – Heiligengeistsattel – Kirche St. Leonhard – Kupitzklamm – Gasthof Kupitz – Weg Nr. 652 und Weg Nr. 611
Von den Felsentoren kommend verläuft der Wanderweg entlang der Grenze (Slowenien) über den Heiligengeistsattel (1432m) zum Wunderbründl “Geweihte Quelle” und zur Kirche St. Leonhard (1334m). Der weitere Abstieg führt über den Schelesnigsattel und durch die Kupitzklamm zum Gasthaus Kupitz. Gehzeit ca. 6 Stunden.

Wegverlauf zur Kirche St. Leonhard über den Heiligengeistsattel zum Gipfel der Uschowa – 1883m:
Beim Gasthof Kupitz im Remscheniggraben rechts abzweigend durch die Kupitzklamm über den Schelesnigsattel erreicht man die Kirche St. Leonhard (1334m). Auf gutem Steig verläuft der Wanderweg über die “Geweihte Quelle” zum Heiligengeistsattel weiter bis zu einer Wegabzweigung. Bleibt man am Weg, erreicht man die Felsentore. Folgt man den slowenischen Steig (bessere Markierung, leichtere Route), erreicht man die Pototschnig Höhle mit traumhaften Fernblick. Der Anstieg zum Gipfel führt über eine kurze mit Stahlseilen abgesicherte Passage.
Gehzeit: St. Leonhard ca. 3 Stunden
Gehzeit: Felsentore ca. 4 Stunden
Gehzeit: Gipfel ca. 4,5 Stunden

Uschowa - Kurzinfo

Schwierigkeit: mittelschwer (Trittsicherheit erforderlich)
Höhenunterschied: Felsentor (662 m), Westgipfel (1043 m)
Gehzeit: Felsentor 2 h, Westgipfel 3:30 h
Ausgangspunkt: Remscheniggraben (840 m)
Endpunkt: Felsentor (1502 m), Westgipfel (1883 m)

Bilder

Video

Tour mit Christian Koschlak auf Uschowa, Felsentore bei Bad Eisenkappel, Kärnten. Erklärung über Weg, Entstehung, steinzeitliche Höhlen