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Die Eisenkappler Passion

Die Eisenkappler Passion ist eine der größten Entdeckungen der älteren slowenischen Literatur und der slowenischen Dramaturgie. Der ehemalige Leiter des Institutes für Übersetzungswissenschaften in Graz,  Herr Erik Prunč hat nach langer Suche dieses Werk für die Nachwelt gerettet.

Die Passionsspiele von Bad Eisenkappel, genannt Eisenkappler Passion, ist das umfassendste slowenische Textwerk aus dieser Zeit. Ein unbekannter Autor aus Bad Eisenkappel hat dies wahrscheinlich zwischen 1771 und 1800 geschrieben. Die Handschrift enthält auch ältere Versionen der Passion und wird erstmals im Jahre 1616 in den Berichten bei der Expositur der Jesuiten im Stift Eberndorf erwähnt.

Das Manuskript mit dem Titel „Komödie über die Leiden Christi“  fand der ehemalige Eisenkappler Kaplan Stefan Singer im Jahr 1899. Dem Historiker war die kulturelle und historische Bedeutung wohl bekannt, weshalb der das Dokument nach Granz sandte, wo Herr Karl Štrekelj auf dieses Werk aufmerksam geworden ist. Bald verlor sich die Spur dieses Maniuskriptes. Erst knapp 100 Jahre später  hat der damalige Leiter des Institutes für Übersetzungswissenschaften in Graz das Werk in den 80-iger Jahres des vorigen Jahrhunderts nach langer intensiver Suche in den Archiven wieder gefunden.

Auf eigene Kosten hat er die Resaturierung der Handschrift finanziert. Zusammen mit Matijo Ogrin,  dem Institut der slowenischen Literatur und Literaturwissenschaften des Wissenschaftlichen Forschungszentrum der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste wurde die Druckversion der Eisenkappler Passion erarbeitet.



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